Zum Jahresende blättere ich oft noch einmal div. Akten durch und da fand ich einen Artikel über den Straßenbau der K 15 zwischen Diethe und Langern aus dem Jahr 1987. “ Schnieder´s Willi“ hatte den Artikel aus „Die Harke“ aufbewahrt.
Kategorie: Damals
Beiträge und Geschichten von Damals
700 Jahre alte Eiche in Diethe-Langern
„Die Harke“ schrieb am 08.September 1966:
Ein vielbesuchtes und bestauntes Bauwerk der Natur ist die etwa 700 Jahre alte Eiche in Diethe-Langern. Sie hat einen Umfang von genau 6,38 Metern und ist damit wohl der dickste Baum im Landkreis Nienburg. Drei Männer können den Stamm kaum umfassen. Vor kurzem wurde die Eiche von einem Blitz getroffen, der in dem harten Stamm eine etwa 15 Zentimeter tiefe und 20 Zentimeter breite Rinne hinerließ.“
Damals 1967
Die Harke schrieb am 20.November 1967:
“ Dieser Monat November bietet keinen Anlass für die Bevölkerung des ehemaligen Landkreises Stolzenau zu einer sentimentalen Betrachtung über die geschichtliche Entwicklung des Gebietes links der Weser. Immerhin ist aber erwähnenswert, dass der Landkreis Stolzenau vor 35 Jahren, und zwar im November 1932, aufgelöst wurde. Er war auf Grund der hannoverschen Kreisordnung aus dem Jahre 1880 gebildet worden und hatte sich außerordentlich gut entwickelt. 1932 begann ein neuer Zeitabschnitt. 6 Männer des Fleckens hatten im Innenministerium in Berlin einen letzten Versuch zur Abwendung dieses Schicksal unternommen. Für sie war es wenig tröstlich zu erfahren, dass der Landkreis Stolzenau berufen sei, den verschuldeten Kreis Nienburg sanieren zu helfen.“
Schwäne in der Marsch unter Diethe
Gefunden in „Die Harke“, Rückblende am 23.April 2005
23.April 1975: Das Wasservogelparadies im Weserarm bei Schlüsselburg bringt nicht immer nur Erfreuliches für die Umwelt, sondern ließ in diesem Frühjahr auch viel Ärger bei den Landwirten, vor allem aus den Stolzenauer Ortsteilen Diethe und Müsleringen aufkommen. Weserarm wie Kanal erlebten eine Invasion von wilden Schwänen, eine Tatsache, die eigentlich nur positiv beurteilt werden kann. Andererseits machten sich die Schwäne aber absolut nichts daraus, oft genug in großer Zahl in die Wintersaat (Gerste) der westlichen Wesergemarkungen einzufallen und sie herunter zu latschen.
Die Orgel in der Kirche zu Buchholz
Gefunden in „Die Harke“, Rückblende vom 27.April 2005
27.April 1975: Nach über einjähriger Bauzeit wird an einem Abendgottesdienst in dieser Woche die neue Orgel in der Kirche zu Buchholz ihrer Bestimmung übergeben. Viele Jahrhunderte lang war die mittelalterliche Dorfkirche in Buchholz an der Weser ohne ein Orgelinstrument. Wie aus der Kirchenchronik zu entnehmen ist, wurde erst im Jahre 1815 die Buchholzer Gemeinde mit der Orgel aus dem Kloster St.Mauritius und Simeon in Minden durch den preußischen König Friedrich Wilhelm III.beschenkt.